Hallo, ich bin Babsi, und ich möchte heute meine ganz persönliche Geschichte mit dir teilen, und dir erzählen, warum mir persönlich der Mentaltrainerlehrgang so sehr geholfen hat.

Vor einigen Jahren stand ich an einem Wendepunkt in meinem Leben. Ich hatte einen 40-Stunden-Job, besuchte berufsbegleitend das Abendgymnasium, um die Matura nachzuholen und kümmerte mich auch noch um Kind, Haustiere, Mann und zwischenmenschliche Beziehungen. Fast drei Jahre in diesem Trott ließen mich erkennen: „So kann es nicht weiter gehen!“

Ich erledigte Arbeit, die mir schon lange keinen Spaß machte, in einer Firma, die von Wertschätzung noch nicht viel gehört hatte. Das Abendgymnasium lehrte mich immer wieder, mit Rückschlägen zurechtzukommen. Zwar ausschließlich in einem Fach – Mathematik –, dennoch war es frustrierend, stunden-, tage-, wochenlang zu lernen, um dann die Prüfung erst wieder zu versemmeln.

Der Entschluss, das Abendgymnasium aus Zeitgründen abzubrechen, wurde mir von meinem Körper sehr energisch abgenommen. Und dann stand ich da, hatte plötzlich so viel mehr Freizeit und wusste nicht, was ich damit anfangen sollte. Schon oft hatte ich in diverse Ausbildungskataloge hineingelugt. Immer öfter kam mir dabei das Thema Mentaltrainer in den Fokus.

Ich wusste ab einem gewissen Zeitpunkt auch sehr genau, dass ich in meiner aktuellen Firma definitv nicht bis zur Pension bleiben würde. Ich wollte etwas anderes tun. Wieder intensiver mit Menschen und vor allem selbstbestimmter arbeiten können.

Genau zu diesem Zeitpunkt begann ich kurzentschlossen den Mentaltrainerlehrgang, also meine Ausbildung zur diplomierten Mentaltrainerin. Doch zusätzlich zur Ausbildung und dem Diplom sollte ich auf eine Reise gehen – eine Reise zu mir selbst.

Der Mentaltrainerlehrgang begann, und ich fand mich plötzlich in der Rolle der Schülerin wieder. Die ersten Monate waren eine Entdeckungsreise für mich. Ich tauchte tief in die Theorie des Mentaltrainings ein, lernte über die Macht der Gedanken, die Bedeutung von Zielen und die Kunst der Visualisierung. Und das war erst der Anfang.

Was mich wirklich beeindruckte, war die Verbindung zwischen Theorie und Praxis. Ich lernte nicht nur, wie ich diese Konzepte anderen beibringen konnte, sondern vor allem auch, wie ich sie selbst in meinem Leben umsetzen konnte. Die Übungen zur Stressbewältigung halfen mir, in turbulenten Zeiten ruhiger zu bleiben. Die Techniken zur Förderung positiver Gedanken halfen mir, eine optimistischere Perspektive zu entwickeln.

Die wirkliche Magie dieses Mentaltrainerlehrgangs geschah jedoch durch den Austausch in der Gemeinschaft. Die anderen Teilnehmer:innen wurden zu einem großartigen Netz des Rückhalts und der Unterstützung. Wir pflegten eine unglaubliche Gruppendynamik und spornten uns, wenn nötig, gegenseitig an. Wir ermutigten uns und unterstützen uns untereinander, um die Arbeit mit uns selbst bestmöglich zu absolvieren. Wir haben unsere Fortschritte, aber auch unsere Herausforderungen offen miteinander geteilt. In diesen Momenten habe ich gelernt, dass Resilienz nicht nur aus individueller Stärke entsteht, sondern auch aus der Unterstützung durch andere.